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WM Silber für Kim Kalicki

  • Autorenbild: Redaktion
    Redaktion
  • 19. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Apr.




Unter keinem glücklichen Stern stand das zweite Wochenende der Weltmeisterschaften in Lake Placid. Der Weltverband IBSF hatte im Vorfeld schon entschieden aufgrund der ungünstigen Wetterprognose die Rennen im Zweier der Damen und Vierer der Herren um einen Tag vorzuziehen. Dennoch gab es durch relativ hohe Temperaturen große Probleme, die Bahn in einem guten belastbaren Zustand zu halten. Besonders der Vierer-Wettbewerb der Männer litt unter diesen schlechten Eisverhältnissen.  

 

Deutsch-amerikanisches Duell im Frauen Zweierbob

Bei den 19 Starterinnen im Frauen-Zweier gingen die ersten beiden Läufe noch ziemlich reibungslos über die Bühne. Mit Startbestzeit übernahmen Laura Nolte (BSC Winterberg) /Deborah Levi (SC Potsdam) im ersten Lauf die Spitze, legten in der zweiten Abfahrt noch etwas an Speed zu und übernahmen mit 23/100 die Führung vor Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) /Leonie Fiebig (BSC Winterberg). Mit der besten Startzeit des Tages rangierten Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) /Kira Lipperheide (TV Gladbeck) mit deutlichem Vorsprung noch vor den amerikanischen Pilotinnen Kaysha Love, Kaillie Armbruster Humphries und Elana Meyes Taylor auf dem dritten Medaillenrang. Trotz ihrer nicht so starken Startzeiten war Kalicki vor allem mit ihrem ersten Lauf sehr zufrieden.

Da sich Nolte auch in den Abfahrten 3 und 4 in blendender Form präsentierte und 4 – mal Laufbestzeit vorlegte änderte sich an der Spitze nichts mehr und sie kürte sich mit Levi erstmals zur neuen Weltmeisterin im Zweierbob. Auch Kalicki/Fiebig gaben sich keine Blöße, belegten in jeden Lauf Rang 2 und konnten so ihre Vize-Weltmeisterschaft feiern. Für die Wiesbadenerin war dies ein sehr versöhnlicher Saisonabschluss. Bronze ging an Buckwitz/Lipperheide, die tolle Startleistungen boten aber im letzten Lauf etwas schwächelten und gerade noch einen kleinen Vorsprung gegenüber den heranstürmenden Amerikanerinnen Kaillie Armbruster Humphries/Emily Renna ins Ziel retteten.  Die nächstplatzierten Kaysha Love/Jasmine Jones und Elana Meyers Taylor/ Lolo Jones (beide USA) lagen doch schon deutlich zurück.  Cheftrainer René Spieß war sehr stolz auf seine Mädels, die die US-Starterinnen in heimischen Gefilden sicher im Gritt hatten und den Wettbewerb dominierten.

Foto Viesturs Lacis

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