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Weltspitze rückt enger zusammen

Autorenbild: RedaktionRedaktion


Kampf um Spitzenplätze wird härter

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen machte der Welt-Cup Tross in St. Moritz Station und sehr viele Starter freuten sich auf die einzigartige Natureisbahn in der Schweiz. Auch für einige deutsche Frauen und Männer gehört diese lange anspruchsvolle Bahn zu den Lieblingsstrecken.  Die Wetterbedingungen waren sehr wechselhaft und aufgrund der hohen nächtlichen Temperaturen wurden das geplante Zweierbob Rennen der Frauen und der Viererbob der Männer abgesagt.

Kalicki im Monobob im Rahmen ihrer Möglichkeiten

Mehr oder weniger gesundheitlich angeschlagen gingen die drei deutschen Damen in das Nachholrennen im Monobob. Daher hatten sie gegen die starke Konkurrenz einen schweren Stand und erreichten erstmals seit langer Zeit keinen Podestplatz. Nach der ersten Abfahrt befanden sich die Deutschen eher unter ferner liefen, wobei sich Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) mit Startrekord auf Platz 4 noch am besten schlug. Auch in der zweiten Abfahrt schaffte sie wieder den besten Start konnte sich aber nicht mehr verbessern und verfehlte einen Podestplatz knapp um 2/100. Die beiden anderen Starterinnen konnten noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben. Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) war angesichts ihrer gesundheitlichen Probleme mit der Verbesserung auf Rang 6 zufrieden.  Am meisten quälte sich Laura Nolte (BSC Winterberg), deren Start am Morgen noch unsicher war. Sie konnte sich vom zwölften auf den neunten Platz verbessern. Gewonnen wurde das Rennen mit neuem Streckenrekord hoch verdient von der Amerikanerin Elana Meyers Taylor. Zweite wurde Breeana Walker aus Australien vor Kaysha Love (USA).  

Kalicki im Monobob auf Rang 5  

Einen Tag später sah es für die deutschen Mädels schon etwas besser aus, obwohl sie noch immer nicht zu Höchstleistungen in der Lage waren. Nach der ersten Fuhre war Laura Nolte immerhin Zweite, Kim Kalicki mit 2/100 auf Tuchfühlung zum Podest auf Rang 5, während sich Lisa Buckwitz schon deutlich zurück auf Platz 12 wiederfand.

In der zweiten Abfahrt machte Buckwitz einen tollen Sprung nach vorne und wurde immerhin noch Sechste. Die Position von Kalicki war im Endergebnis unverändert. Nolte hingegen verlor einen Platz und war mit dem Bronze-Rang zufrieden, da die beiden führenden Amerikanerinnen stark unterwegs waren. Meyers-Taylor hatte erneut die Nase vorn und gewann vor ihrer Landsmännin Love.      

Adam Ammour auf Platz 4 im Viererbob

Mit zweimaliger Startbestzeit ging Francesco Friedrich mit Felix Straub (beide BSC Sachsen Oberbärenburg), Matthias Sommer (BSC Winterberg) und Alexander Schüller (SV Halle) sehr aussichtsreich ins Rennen. Am Ende des Tages musste er sich aber dennoch mit 21/100 geschlagen dem britischen Team von Brad Hall beugen, der nach einer fast perfekten Fahrt seinen zweiten Saisonsieg im großen Schlitten feiern konnte. Für Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) reichte es mit Florian Bauer (BRC Ohlstadt), Georg Fleischhauer (SC Potsdam) und Erec Bruckert (BRC Thüringen) trotz einiger Probleme beim zweiten Start, da Lochner einen Tick zu weit gelaufen war und spät an die Lenkseile kam, noch für den 3. Platz. Nach dem ersten Lauf lag Adam Ammour (Eintracht Frankfurt/BRC Thüringen) schon etwas zurück auf dem 5. Rang. Da er sich mit Issam Ammour (Eintracht Frankfurt), Benedikt Hertel (BRC Thüringen) und Rupert Schenk (SC Potsdam) in der zweiten Abfahrt am Start verbessern konnte schaffte er es noch zeitgleich mit dem Schweizer Quartett um Cedric Follador auf den vierten Rang.

Deutschlands Cheftrainer René Spieß war mit dem Mannschaftsergebnis trotz kleiner Schwächen sehr zufrieden, seine Aktiven könnten sich allerdings nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen an Details tüchtig feilen.

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